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LARA - Praxis für Frauengesundheit
Dr. med. Martin Langer
Dr. med. Christian Rapp

Nordwall 21 a
46399 Bocholt

Tel:  +49(2871) 293 44 22
Fax:  +49(2871) 294 73 60

 

 

Gefährlicher TikTok-Trend: Freeze Branding schädigt die Haut dauerhaft

Das sogenannte Freeze Branding, ursprünglich zur dauerhaften Kennzeichnung von Nutztieren entwickelt, wird zunehmend von Jugendlichen zur Körpermodifikation zweckentfremdet. Die Methode stammt aus der Veterinärmedizin und wurde 1966 als weniger schmerzhafte Alternative zum Heißbrand eingeführt. Dabei wird ein Metallstempel in extrem kalte Substanzen wie flüssigen Stickstoff oder Trockeneis getaucht und für wenige Sekunden auf die rasierte Haut gedrückt. Dies zerstört Pigmentzellen und hinterlässt eine bleibende, farblose Hautveränderung.

Während dicke Tierhaut dem Eingriff standhält, ist menschliche Haut deutlich empfindlicher. Dermatologen warnen deshalb vor ernsthaften Komplikationen wie Zellzerstörung durch intrazelluläre Eiskristalle, Gewebetod, Blasenbildung, Infektionen sowie bleibenden Narben und Pigmentstörungen. Bereits nach wenigen Sekunden kann es zu Erfrierungen kommen, die in schweren Fällen mit Gewebeverlust einhergehen.

Diese Hautveränderungen sind nicht rückgängig zu machen, da nicht mit Farbpigmenten gearbeitet wird, sondern die Struktur der Haut gezielt und dauerhaft geschädigt wird. Besonders problematisch ist die Verbreitung des Trends über soziale Netzwerke wie TikTok und Instagram. Dort kursieren unkritische Anleitungen zur Selbstanwendung – meist ohne jegliches medizinisches Verständnis. Der Reiz des “Do-it-yourself“-Brandings steht im starken Gegensatz zu den medizinischen Risiken, die sich durch unregulierte Anwendung ergeben.

In der medizinischen Praxis wird flüssiger Stickstoff unter kontrollierten Bedingungen zur gezielten Behandlung bestimmter Hautveränderungen eingesetzt, wie etwa bei Warzen oder aktinischen Keratosen. Dabei erfolgt die Anwendung kurzzeitig, gezielt und unter ärztlicher Aufsicht. Im Gegensatz dazu verfolgt das Freeze Branding keinen therapeutischen Zweck und verletzt die Haut willentlich. Angesichts der zunehmenden Verbreitung sehen Ärzte eine doppelte Verantwortung: Neben der medizinischen Aufklärung über irreversible Folgen wie Narben, Pigmentverlust oder Kontrakturen ist es entscheidend, junge Patientinnen frühzeitig für solche Risikotrends zu sensibilisieren.

Die Anwendung von tiefkalten Substanzen auf der Haut sollte ausschließlich medizinisch begründet und fachlich begleitet erfolgen – für das Freeze Branding gilt das eindeutig nicht.

Kretschmer, C. et al.
Freeze Branding: Risiken des gefährlichen Social-Media-Trends
Gelbe Liste online 6/2025

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